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Zarte Amaretti: viele Ideen, um sie zu genießen

Sie haben sie sicherlich schon in der Konditorei gesehen, geschenkt bekommen, bei einem Imbiss probiert oder zum Dessert gegessen... die Rede ist von den Amaretti: traditionelle Süßigkeiten, die wirklich allen schmecken.

Wer noch nie von Amaretti gehört hat, der hebe die Hand! Diejenigen, die diese köstlichen Leckereien nicht kennen, lassen sich sicherlich an den Fingern einer Hand abzählen!

Eine der Stärken der Amaretti ist ihre Vielseitigkeit: oft nimmt man sie als kleine Aufmerksamkeit mit, wenn man Freunde und Verwandte besucht, wählt sie als eleganten Weihnachtsgruß (und darüber hinaus) oder serviert sie als feines Gebäck zu einer Tasse Kaffee oder Tee. Sie bestechen aber nicht nur durch die Anzahl der Gelegenheiten, zu denen man sie genießen kann: die Amaretti werden oft auch als Zutat für köstliche Rezepte verwendet!

Von allen Italienern geliebt und auch im Ausland geschätzt, erobern die Amaretti dank ihrer eleganten Einfachheit und ihres unverwechselbaren Geschmacks alle Herzen.

Dass wir dieses feine Gebäck so schätzen, liegt wohl auch an ihrem Namen. So ist „Amaretto“ ein ganz besonderer Name für eine Süßigkeit, deren besonderer Geschmack sich von den Bittermandeln ableitet, die für ihre Herstellung unerlässlich sind.

Klassische Amaretti: Herkunft und regionale Varianten

Wie Sie sich vorstellen können, sind Amaretti angesichts ihrer Verbreitung eine Süßigkeit, die es schon sehr lange gibt. Sie sind im Mittelalter im arabischen Raum entstanden, aber erst ab der Renaissance berühmt und beliebt geworden, als sie sich, dank der besseren Verfügbarkeit von Zucker, in den europäischen Ländern und insbesondere in Italien verbreitet haben. Die beliebte Süßigkeit ist hier nämlich in verschiedenen Varianten vertreten, die sich je nach Mürbheit voneinander unterscheiden. Auch wenn sie oft eine ähnliche Form aufweisen, gibt es insbesondere zwei Versionen: eine krokantere und eine weichere. Die letztgenannte Variante gilt als die klassische.

Ligurien, Sizilien, Toskana, Piemont... zahlreiche Regionen Italiens beanspruchen die Urheberschaft der Amaretti, dieser köstlichen Kekse, die den Süßhunger dank ihres zarten Geschmacks ohne Schuldgefühle stillen, für sich.

Heute behaupten sich in mehreren Regionen besondere Abwandlungen des traditionellen Rezepts. Lassen Sie uns ein paar davon entdecken.

Die bekanntesten Versionen in der Lombardei sind Amaretti di Gallarate und Nocciolini di Canzo. Erstere sind bekannt für ihre unregelmäßige Form und ihre Konsistenz: so handelt es sich um ein Gebäck mit kleinen Erhebungen an der Oberfläche, die es ermöglichen, außen eine knusprige, innen aber eine weiche Konsistenz zu erhalten. Die Nocciolini di Canzo hingegen erinnern in Form und Konsistenz an die klassischen Amaretti, sie werden aber - wie ihr Name schon erahnen lässt - mit Haselnüssen zubereitet und sind etwas kleiner als die traditionellen Amaretti.

In der Emilia-Romagna sind die Amaretti di Modena zu Hause. Diese Version ist aus der Modeneser Hausfrauentradition hervorgegangen, so gibt es unterschiedliche Arten je nach Dosierung der Zutaten und dem Verhältnis zwischen Süß- und Bittermandeln, die die Familien jeweils verwenden.

Typisch für das Latium sind hingegen die Amaretti di Guarcino, die wegen ihrer ausgeprägten Mürbheit und ihres zarten Geschmacks geschätzt werden. Ihre Besonderheit? Die elliptische Form ergibt sich durch die Oblaten-Basis, auf die der Teig der Kekse gesetzt wird, bevor sie in den Ofen geschoben werden.

Eine letzte Version, die wir ihnen vorstellen möchten, sind die Pasti ‘i Mennula, also typisches Mandelgebäck aus Sizilien. Es handelt sich um meist halbmondförmige Kekse, die ein bisschen wie Ravioli aussehen, mit Glasur überzogen und mit Streuseln oder Schokolade dekoriert. Ihre (marmeladenartige) Füllung besteht aus gehackten, mit Zucker vermischten Mandeln und wird mit Aromen und kandierten Früchten veredelt.  Kurz gesagt, nicht wirklich kalorienarm, aber unendlich schmackhaft!

Wer gerne Neues probiert, wird sich freuen, zu lesen, dass die einzelnen regionalen Amaretti-Rezepte oft noch personalisiert werden, um noch köstlicher zu schmecken. Schokoladetropfen, Zitrusaromen, Pistazienkörner, Gewürze... Kurz gesagt, man muss sich einfach vom eigenen Geschmack und von der eigenen Fantasie leiten lassen.

Diese kurze Einführung hat Sie sicher erkennen lassen, wie wichtig jede Variante dieser Süßigkeit auf lokaler Ebene ist (und vielleicht haben Sie auch Lust bekommen, die verschiedenen Amaretti zu probieren...).

Dennoch gibt es eine Version, jene aus Ligurien und aus dem unteren Piemont, deren Berühmtheit die regionalen Grenzen überschreitet: sie sind so beliebt, dass man sie in ganz Italien kennt. Aus dem Rezept aus diesen Gegenden sind die Zarten Amaretti von Carli hervorgegangen.

Zarte Amaretti: wie sie gemacht werden

Jetzt, wo wir Sie neugierig gemacht haben, möchten wir, dass Sie mit uns mitkommen, um zu erfahren, wie die zarten Amaretti gemacht werden, die auf das Rezept aus Mombaruzzo, einem kleinen Dorf in der Provinz Asti, zurückgehen. Man erzählt sich, dass der Konditor aus dem Haus Savoyen, der nach Mombaruzzo übersiedelt war, gegen Ende des 18. Jahrhunderts die allererste Version dieser Süßigkeit kreiert hat, die sofort ein Renner war. Die Amaretti gelangten in den Handel und erhielten binnen kurzen Preise und Auszeichnungen auf Messen und Ausstellungen in ganz Italien.

Die Besonderheit ihres einfachen Geschmacks, von dem ihr langjähriger Erfolg herrührt, basiert auf einer ebenso einfachen Zubereitung. So braucht man für das Rezept nur 4 Zutaten: Mandeln, Zucker, Eischnee und Aprikosenkern-Mandeln.

Das klassische Rezept sieht die Verwendung von Aprikosenkern-Mandeln vor: den Mandeln im Inneren der Kerne von Aprikosen und Pfirsichen, die den Amaretti diesen charakteristischen bitteren Geschmack verleihen. Wenn Sie keine zur Verfügung haben, können Sie sie ohne weiteres durch Bittermandeln ersetzen.

Für die Herstellung brauchen Sie nur eine Küchenmaschine und müssen wenige Schritte befolgen. In der Küchenmaschine zunächst 250 Gramm Mandeln und 50 Gramm Aprikosenkern-Mandeln mit 150 Gramm Zucker, d.h. der halben Menge, und ein bisschen von den zuvor zu Schnee geschlagenen 4 Eiweiß verarbeiten. In einem zweiten Schritt das restliche Eiweiß und den verbliebenen Zucker dazufügen, bis ein zähflüssiger Teig entsteht.
Dieser wird dann in einen Spritzbeutel gefüllt, mit dem man kleine Teighäufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech dressiert. Die Amaretti mit ein bisschen Wasser befeuchten, mit Puderzucker bestreuen und in den Ofen schieben. So lange backen, bis sie die typische goldene Farbe an der Oberfläche und die charakteristischen Risse aufweisen.

Dank dieser Informationen können auch Sie sich nun der Zubereitung dieser Süßigkeit widmen. Aber Sie wissen ja, zum Kochen und Backen braucht man Zeit und Leidenschaft und es kann so einiges schiefgehen. Um auf Nummer sicher zu gehen, wählen Sie unsere Zarten Amaretti, die nach dem traditionellen Rezept gebacken werden.

Hervorragend als Geschenk oder als unwiderstehliche Süßigkeit nach dem Essen oder zu einer Tasse Tee, sind die einzeln verpackten Zarten Amaretti von Carli ideal, um Ihre Gäste mit Süßem zu verwöhnen und ihnen eine süße Umarmung zu schenken.

Ein paar Rezepte mit den Zarten Amaretti

Die Amaretti sind nicht nur eine köstliche Nascherei, sondern eignen sich auch für die Zubereitung verschiedener Leckereien. Bevor wir Ihnen einige Rezepte verraten, in denen Sie die Amaretti verwenden können, empfehlen wir Ihnen, sie zusammen mit einem Glas Marsala Superiore DOC zu probieren. Die edle Persönlichkeit dieses samtigen und aromatischen Likörweins macht ihn zum perfekten Begleiter für Obst und Süßigkeiten wie den zarten Amaretti. Durch die Kombination der beiden können Sie nämlich sowohl die Fülle und Wärme des Marsalas als auch das weiche und aromatische Herz unter der goldenen Kruste der Amaretti voll und ganz genießen.

Wenn Sie hingegen gerne den Kochlöffel schwingen, versuchen Sie, die Amaretti für einen köstlichen Mürbeteigkuchen oder ein traditionelles Tiramisu zu verwenden.

Mürbeteigkuchen ist eine beliebte Süßspeise, die an die Sonntage bei unseren Großeltern erinnert: einer jener Kuchen, die das Herz erfüllen und dem Gaumen schmeicheln. Der Mürbeteigkuchen mit Ricotta, zarten Amaretti und unserer Crema di Frutta BIO Orange, ideal zum Frühstück oder als Snack, ist eine köstliche Nascherei, in der die verschiedenen Zutaten perfekt miteinander harmonieren.

Nachdem der Mürbeteig etwa zehn Minuten gebacken wurde, widmen Sie sich der Zubereitung der Füllung: geben Sie zu 200 g gut gesiebtem Ricotta 80 g Puderzucker und ein paar zerkrümelte zarte Amaretti. Bestreichen Sie dann den Mürbeteig mit einer Schicht Crema di Frutta BIO Orange, geben Sie die Ricotta-Amaretti-Creme darauf und krümeln Sie ein paar Amaretti auf die Oberfläche. Backen Sie das Ganze ca. 20-30 Minuten bei 190°C im Ofen goldbraun.

Wussten Sie schon, dass Tiramisu anstelle der Biskotten auch mit zarten Amaretti zubereitet werden kann? Die Zartheit der Amaretti ist geradezu ideal, um diese traditionelle Süßspeise zuzubereiten, die dank dieser Änderung bei den Zutaten außerdem einen frischen Anstrich bekommt. Der Duft und die Konsistenz der Amaretti machen Ihr Tiramisu speziell, sodass es Herz und Gaumen aller Gäste erobern wird.

Haben Sie Lust bekommen, in der Küche zu experimentieren? Versuchen Sie, die Amaretti als Zutat für Ihre kreativen Rezepte zu verwenden. Und wenn Sie ein paar Anregungen brauchen, finden Sie verschieden Rezepte auf unserer Seite.