Auch wenn sie aus ähnlichen Zutaten bestehen und die Verwendung in der Küche vergleichbar ist, sind die Balsamicocreme und der Balsamessig aus Modena in Wahrheit zwei unterschiedliche Produkte mit jeweils anderen Vorzügen.
Moderne vs. Tradition
Der erste Unterschied steckt in ihrer Identität. Auf der einen Seite haben wir ein innovatives Produkt wie die Balsamicocreme, die in den letzten Jahren aus der Notwendigkeit entstanden ist, Gerichte mit einer Spur Kreativität zu garnieren; auf der anderen Seite ist da der Balsamessig aus Modena, seit Jahrhunderten eines der beliebtesten Dressings der italienischen kulinarischen Tradition, um Speisen eine süß-saure Note zu verleihen.
Cremigkeit vs. Dünnflüssigkeit
Während die jeweilige Zeit der Entstehung der erste Unterschied ist, der einem in den Sinn kommt, ist die Konsistenz die zweite offensichtliche Eigenschaft, die die Produkte deutlich voneinander unterscheidet: Die Balsamicocreme zeichnet sich durch eine dickflüssige und cremige Konsistenz und eine Modellierbarkeit aus, die den Einsatz in der Küche für einzigartige Verzierungen erleichtert; der Balsamessig aus Modena präsentiert sich hingegen flüssiger, um großzügig über unsere Speisen verteilt werden zu können.
In der Küche vs. auf dem Tisch
Beide werden Dressing genannt, aber der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Produkten ist ihr jeweiliger angestammter Platz. Während die Balsamicocreme nämlich meistens in der Küche für die abschließende Verzierung verwendet wird - kurz, bevor das Gericht serviert werden kann, findet man den Balsamessig fast immer auf dem Tisch in den Händen der Gäste, die ihrem Essen die nötige Würze verleihen möchten.