Seit Tausenden von Jahren sind die Hülsenfrüchte im gesamten Mittelmeerraum bekannt. Früher wurde das „Fleisch der armen Leute“ von der ländlichen Bevölkerung gerne gegessen, weil sie viel Eiweiß enthalten und preiswert sind. Können wir behaupten, diese wichtige Nahrungsressource wirklich zu kennen?
Aus botanischer Sicht gelten Hülsenfrüchte als essbare Samen von Pflanzen, die zur Familie der Leguminosen gehören und eine große Sortenvielfalt bieten. In Italien sind besonders Bohnen, Saubohnen, Linsen, Erbsen, Kichererbsen und Lupinen weit verbreitet.
In den letzten Jahren wurde aufgrund des Booms der veganen Ernährungsweise und der Produkte für Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten auch Soja sehr populär. Ein weiteres ungeahntes Beispiel in dieser Kategorie sind Erdnüsse, auch wenn diese sehr oft als Trockenfrüchte klassifiziert werden: reich an Polyphenolen, Lipiden und Ölsäure, sind sie außerdem frei von LDL-Cholesterin.